Intensivversorgung

Wert und Würde des Menschen sind Maßstab unseres Handelns.


Soviel Selbständigkeit wie möglich, soviel Hilfe wie nötig.
Wir sind für Sie da...

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Pflegekonzept

Mit dem vorliegendem Pflegekonzept verfolgen wir das Ziel, unsere intensivpflegebedürftigen Klienten ganzheitlich zu pflegen und umfassend zu betreuen. Um spezifisch intensiv- pflegerische Aufgaben erfüllen zu können, ist ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz, Einfühlungsvermögen und Professionalität erforderlich. Die Verbesserung oder Erhaltung der Lebensqualität sowie die Unterstützung und Begleitung in einer schwierigen Lebensphase sind besondere Schwerpunkte der Intensivpflege.

Durch die Weiterentwicklung in der medizinischen Versorgung ist es heute möglich, auch nach schwerster Krankheit und mit eingeschränkter körperlicher und/oder organischer Funktion, durch begleitende unterstützende und ggf. apparative Therapie im häuslichen Wohnumfeld zu leben.

Grundsätzlich gilt es, die Klienten dabei umfassend und ganzheitlich zu begleiten und zu versorgen, um ihre Autonomie zu erhalten, zu stärken oder wiederherzustellen. Dabei ist die Miteinbeziehung ihres privaten Lebensumfelds und der Angehörigen elementar bedeutsam. Wir orientieren uns dabei an den Grundsätzen des Firmenleitbildes und unseres Pflegeleitbildes.

Die Inhalte der Leitlinien und Standards bilden zusammen mit den strategischen Zielen, den gesetzlichen und ökonomischen Vorgaben, dem Qualitätsanspruch der Dominikus Pflege & Service GmbH als langjährig bestehender und gefestigter Pflegedienst und dem damit verbundenen hohen Leistungsanspruch an die Beschäftigten, eine verbindliche Basis für die Versorgung der Klienten.

Im Folgenden sollen die Grundlagen und Ziele unserer Intensivpflege, die Struktur des Pflegedienstes, die Qualifizierung des Personals, fachspezifische Aufgaben, Bildungsangebote und die interprofessionelle Zusammenarbeit mit anderen, an der Betreuung von Intensivklienten beteiligten Berufsgruppen, dargestellt werden.

Handlungsgrundsätze, Menschenbild, pflegerische Ziele und Grundwerte

Die außerklinische Intensivpflege oder Heimbeatmung ist eine deutlich preiswertere Alternative gegenüber einem Beatmungsplatz in der Klinik. Wir wollen die Pflege zu Hause in Würde und mit Menschlichkeit erbringen und dabei unseren Klienten im außerklinischen Umfeld insbesondere Zuwendung, Nähe, Wärme, Geborgenheit und Zufriedenheit bieten.

Dieses stellt eine verantwortungsvolle Aufgabe dar, denn fremde Menschen, sprich die Mitarbeiter des jeweiligen Pflegeteams, halten sich in aller Regel für 12 – 24 Stunden im Haushalt des Klienten auf. Zudem ist die Pflegeversorgung oft langandauernd und aufwändig. Häufig gelangen Angehörige nach kurzer Zeit an ihre psychischen und physischen Grenzen, da ein schwerstpflegebedürftiges Familienmitglied stets eine enorme Belastung darstellt. Beide Seiten müssen sich aneinander gewöhnen und aufeinander verlassen können, denn Vertrauen ist eine der wichtigsten Grundlagen der Versorgung.

Wir begegnen unseren Klienten mit Respekt und Achtung mit dem Ziel eine positive Atmosphäre zu schaffen. Die Schweigepflicht über Daten und Personen halten wir selbstverständlich ein. Unserem Pflegedienst ist es wichtig, die Angehörigen zu entlasten und mit gut geschultem, kompetentem und hilfsbereitem Pflegepersonal Sicherheit für alle Beteiligten zu bieten.

Unser Intensivpflegedienst begleitet Klienten und Angehörige am Tag und/ oder in der Nacht und hilft, mit Krankheit und Behinderungen zu leben und ggf. lebensnotwendige medizinische Geräte zu akzeptieren.

Besonders für den intensivpflegebedürftigen Menschen gilt es, sein Wohlbefinden zu erhalten bzw. weitestgehend wiederzuerlangen und Abhängigkeit zu reduzieren, was durch Förderung oder Unterstützung der Ressourcen des Klienten selbst und durch Pflege und Betreuung unserer Pflegebachkräfte erreicht werden kann.

Deshalb haben wir uns entschieden, nach dem Modell von Monika Krohwinkel zu pflegen. Es handelt sich hierbei um ein konzeptionelles Modell der Prozesspflege (AEDL = Aktivitäten und existenzielle Erfahrungen des Lebens), welches das Konzept von Liliane Juchli um einen (pflege-) wissenschaftlichen Hintergrund erweitert.

Unser Intensivpflegedienst versorgt vorwiegend Erwachsene, die an einer fortgeschrittenen Grunderkrankung und einer lebensbedrohlichen Störung der Vitalfunktion Atmung leiden. Wir versorgen Patienten die über ein Tracheostoma oder über eine Maske kontinuierlich, bzw. intermittierend beatmet werden, evtl. können sie aber auch spontan über ein Tracheostoma atmen. Typische Krankheitsbilder, die wir versorgen sind u.a.:

  • neuromuskuläre Erkrankungen
  • chronisch obstruktive Lungenerkrankungen
  • hohe Querschnittslähmungen
  • hypoxische Hirnschäden
  • Krankheitsbilder mit komplexen Missbildungen
  • ALS

Der Intensivpflegedienst der Dominikus Pflege & Service GmbH bietet ein hohes Maß an Professionalität sowie struktureller und organisatorischer Qualität, welches den hohen Anforderungen der außerklinischen Intensivpflege entspricht.

Die Versorgung eines Patienten auf einer Intensivstation wird von vielen Betroffenen als eines der eindrücklichsten Erlebnisse im Verlauf einer sehr schweren Erkrankung in ihrem Leben geschildert, v.a. wegen der völligen Abhängigkeit von fremden Menschen oder lebenserhaltenden Geräten. Unsere außerklinische Intensivpflege bietet vielen Betroffenen die Möglichkeit, ein möglichst selbstbestimmtes individuelles Leben führen zu können.

Mit einer schweren Erkrankung zu leben, bedeutet für den Klienten in der außerklinischen Intensivpflege zunächst Eingewöhnung ins eigene Zuhause. Auch Angehörige und/ oder Freunde müssen sich an die neue Situation gewöhnen und sind häufig mit der Situation überfordert. Um den Klienten an ein möglichst normales Leben wieder heranzuführen, unterstützen und begleiten unsere geschulten Pflegekräfte Klient und Angehörige gleichsam.

Wir sehen dabei den Menschen als Ganzheit von Körper, Geist und Seele. Er und sein Umfeld stehen im Mittelpunkt unseres Handelns. Dabei die größtmögliche Selbstständigkeit zu erhalten und zu fördern, ist unser primärer Fokus - dies spiegelt auch unser Leitsatz:

„Soviel Selbständigkeit wie möglich, soviel Hilfe wie nötig“

Das bedeutet für unsere Klienten und deren Angehörige / Bezugspersonen:

  • Größtmögliche Selbstbestimmung wird gewährt und gefördert
  • Krankenhausaufenthalte werden möglichst vermieden, ggf. verkürzt
  • Pflegeheimaufenthalte werden möglichst vermieden
  • Angehörige werden entlastet
  • Durch präventive Pflege wird die Gesundheit gefördert
  • Ressourcen werden erhalten und gefördert
  • Bedürfnisse werden erkannt, respektiert und erfüllt
  • Teilhabe am Leben wird gefördert und ermöglicht
  • Kommunikation wird unter allen Umständen jederzeit ermöglicht, unterstützt und gefördert
  • Wir pflegen aktivierend
  • Wir beraten und begleiten im Alltag
  • Wir lindern Leiden und pflegen auch palliativ, wenn gewünscht


Unsere pflegerischen Ziele und Grundwerte lassen sich dabei wie folgt zusammenfassen:

  • Anwendung eines ganzheitlichen Pflege- und Betreuungskonzepts nach neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen
  • Das Wohlergehen und die Würde unserer Klienten hat absolute Priorität
  • Menschlichkeit, Sensibilität, Sorgfalt, Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft sind uns im Dienste unserer Klienten besondere Verpflichtung
  • Durch unsere Dienstleistungen wollen wir die Anerkennung der uns anvertrauten Klienten gewinnen und streben eine langdauernde Bindung an
  • Mit allen Gesprächspartnern pflegen wir eine offene, loyale, zuverlässige und informative Kommunikation
  • Erbringung professioneller pflegerischer Versorgung, wenn nötig 24 Stunden
  • Umfassende Beratung der Klienten und deren Angehörigen
  • Organisation der gesamten Versorgung und des Tagesablaufs unter Koordination interprofessioneller Kooperation wie bspw. von Untersuchungen, Therapieangeboten, etc.

Ganzheitliche kompetente Pflege und Therapie

Ganzheitliche kompetente Pflege und Therapie sind unser Anspruch.

Um unsere Aufgaben erfüllen zu können, bedarf es der Ausübung einer fachlich fundierten Pflege, die sich in ständiger Entwicklung und auf dem fachlich neuesten Stand befindet. Dabei pflegen wir unsere Klienten mit dem Ziel, ihnen soweit möglich ihre Selbständigkeit wiedergeben zu können. Wichtig ist uns nicht nur die medizinisch/pflegerische Versorgung des Klienten, sondern auch die Zuwendung, damit er sich in seinem häuslichen Umfeld wohlfühlt.

Es ist uns ein besonderes Anliegen, unseren Klienten eine menschliche Atmosphäre der Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Dieses Ziel wollen wir durch die Organisation der Pflege und Versorgung unserer Klienten durch kleine überschaubare Teams verwirklichen.

Zu Hause in den eigenen vier Wänden sind wir bestrebt, den gewohnten Tagesrhythmus des Klienten soweit wie möglich beizubehalten und auf Wünsche und Erwartungen, Sorgen und Ängste einzugehen. Tag und Nacht steht Fachpersonal zur allgemeinen und speziellen pflegerischen Hilfestellung und zur Überwachung der Vitalwerte zur Verfügung.

So können wir uns ein Gesamtbild über die Befindlichkeit des Klienten machen und ihm aufgrund unserer fachlichen Kompetenz die entsprechende Hilfe und Unterstützung geben.

Das macht es unerlässlich, dass wir uns nach dem Motto „lebenslanges Lernen“ immer wieder fortbilden, um auf dem neuesten Stand pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse zu bleiben.

Pflegeübernahme und Pflegeanamnese

Ein Krankenhausaufenthalt ist ein einschneidendes Ereignis im Leben. Der Mensch hat Angst vor der Ungewissheit, ist die Pflege zu Hause gesichert, kann ich in meine vertraute Häuslichkeit und Familie zurück? Wir wollen helfen, Ängste abzubauen, indem wir Klient und Angehörige kompetent und freundlich beraten.

Vor der Übernahme des Klienten findet in der Regel der Erstkontakt durch den Pflegedienstleiter und zuständigen Teamleitung, gemeinsam mit den Angehörigen, in der Klinik oder Reha Einrichtung, statt. Wir nehmen uns Zeit, den Klienten und seine Angehörigen schon vor der Übernahme kennenzulernen, Fragen zu beantworten und eine gemeinsame Lösung zu finden. Der Klient soll so schnell wie möglich in seine gewohnte Umgebung zurück. Dabei unterstützen wir ihn und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Dieser Erstkontakt soll eine Entscheidungshilfe für Klient und Angehörige sein.

Wenn wir uns auf eine Zusammenarbeit einigen, findet der Zweitkontakt im häuslichen Umfeld statt. Nach einer Bestandsaufnahme im häuslichen Umfeld und der vorhandenen Rahmenbedingungen wird in Zusammenarbeit mit der Klinik oder Reha Einrichtung die Überleitung organisiert.

Im Sinne unseres ganzheitlichen Menschenbildes bieten wir Klient und Angehörigen ein „Rundum Sorglos Paket“. Wir legen größten Wert darauf, dass Klient und Angehörige in sämtliche Entscheidungsprozesse einbezogen werden, sie aber dennoch durch die Herbeiführung gemeinsamer Entscheidungen entlastet werden.

Unser Pflegeanamnesebogen erfasst dabei alle Informationen zum Pflegebedarf und den Ressourcen des Klienten. Die Mithilfe durch Angehörige und sonstige individuelle Bedürfnisse des Klienten werden mit berücksichtigt.

Pflegeplanung

Auf Grundlage der Pflegeanamnese und Biographieerhebung wird die pflegerische Versorgung geplant. Anhand der gesammelten Daten aus den Vorgesprächen werden in den ersten sechs Wochen der Versorgung im häuslichen Umfeld Ziele und Maßnahmen formuliert und eine individuelle Pflegeplanung erstellt.

Besonders beachtet werden dabei die Ressourcen des Klienten und die Mithilfe durch Angehörige oder anderen Bezugspersonen.

Die Pflegeplanung wird in regelmäßigen Abständen überarbeitet und gegebenenfalls angepasst.

Entsprechend dem Pflegemodell von Monika Krohwinkel sind unsere Aufgaben und Verantwortungsbereiche in Pflegeplanung, direkte Pflege, Pflegedokumentation, pflegerische Arbeitsorganisation, Mitwirkung bei Diagnostik und Therapie sowie Kooperation- und Koordinationsleistungen aufgeteilt.

Wir sehen unsere Klienten als „einheitliches, integrales Ganzes, das mehr und anders ist als die Summe seiner Teile, mit seiner eigenen Identität und Integrität“.

In der ganzheitlichen Sicht ist die Umgebung ein wesentlicher äußerer Faktor für Leben, Gesundheit und Wohlbefinden. Hier hat die außerklinische Intensivpflege einen ganz besonderen Stellenwert.

Monika Krohwinkel definiert Krankheit und Gesundheit als „dynamische Prozesse“, die für die Pflege als Fähigkeiten und Defizite erkennbar sind. In diesem Zusammenhang werden von uns im Pflegeprozess zum Beginn der Pflegeplanung die Probleme und Ressourcen des Klienten ausführlich erarbeitet.

Beim Modell der Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens (AEDL) von Monika Krohwinkel handelt es sich um ein Handlungsmodell, welches unseren pflegerischen Grundsätzen eine sehr gut umsetzbare Basis bietet.

Unsere Pflegeplanung gestalten wir nach dem Pflegeregelkreis, dem Sechs-Phasen-Modell (Fiechter/Meier).

Alle Unterlagen der Pflegeplanung sind Teil der individuellen Pflegedokumentation. Die Pflegedokumentation ist Teil der Klienten Akte und unterliegt damit den Vorgaben zum Datenschutz und der Schweigepflicht.

Informationssammlung

Der Pflegeprozess beginnt mit der Informationssammlung zum Ist-Zustand des intensivpflegebedürftigen Menschen.

Erkennen von Ressourcen und Pflegeproblemen

Im Pflegeplan werden einzelne, auf Basis der im Assessment gewonnenen Daten und unter Berücksichtigung von Fähigkeiten / Ressourcen und Problemen / Aspekten, je nach Dringlichkeit in eine Rangfolge gebracht.

Festlegen von Pflegezielen

Auf der Grundlage der vorangegangenen Schritte werden realistische (d. h. erreichbare) Pflegeziele festgelegt und in den Pflegeplan eingearbeitet.

Planung der Maßnahmen

Es folgt die Nennung der pflegerischen Maßnahmen, die zum Erreichen der vorgegebenen Ziele angewendet werden sollen. Zeitpunkt und Personalaufwand (Qualifikation, Anzahl) dafür, werden angegeben (i. d. R: ein Zeitrahmen oder die Häufigkeit). In den Pflegeplan können an dieser Stelle Pflegestandards einbezogen werden. Sie ersetzen aber nicht die individuelle Planung.

Durchführung der geplanten Pflege

Der zentrale Schritt des Pflegeprozesses ist die fachgerechte Durchführung der Pflegemaßnahmen. Dies wird anschließend von uns im Pflegebericht dokumentiert, um die tatsächlich erbrachte Pflegeleistung zu belegen.

Evaluation

Eine regelmäßige Überprüfung/Auswertung des Pflegeplanes, um Wirksamkeit, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Pflegemaßnahmen zu beurteilen, ist von Anfang an vorgesehen. Ihre Häufigkeit richtet sich nach dem Krankheitsbild sowie dem Behandlungsverlauf, und hält das Ausmaß des erreichten Erfolgs fest. Dazu wird der Pflegeplan in regelmäßigen Abständen, bzw. wenn sich neue Informationen ergeben, überprüft und überarbeitet und damit der neuen Situation angepasst. Der Kreis schließt sich damit.

Die Qualität unserer Pflegeplanung wird durch unsere Pflege im Sinne der ganzheitlichen Behandlung sichtbar und berücksichtigt.

Gute Qualität der Pflege und eine entsprechende Qualität der Pflegeplanung und der Pflegedokumentation liegt vor, wenn Pflege im Sinne der ganzheitlichen Behandlung berücksichtigt ist. Das betrifft den physischen, psychischen und sozialen Bereich des Klienten, sowie die Erfassung drohender oder vermuteter Pflegeprobleme unter Berücksichtigung der subjektiven und objektiven Eindrücke und individueller Bedürfnisse.

Unsere Merkmale der Qualität der Pflegeplanung

  • Ressourcen und Pflegeprobleme werden gleichsam berücksichtigt und begründet
  • Pflegeziele werden begründet
  • Klient und Angehörige werden ins Pflegeplanungsgespräch einbezogen
  • Die Bedürfnisse und Erwartungen des Klienten und seiner Angehörigen werden berücksichtigt
  • Pflegemaßnahmen werden klar definiert; welche Pflegemaßnahme, wer, wie, wann, und wie oft durchführt
  • Die Pflegeziele werden aus Klientensicht realistisch und erreichbar formuliert
  • Das Erreichen der Ziele wird überprüft

Pflegedokumentation

Wir verwenden ein standardisiertes Pflegedokumentationssystem. Unser Dokumentationssystem entspricht den Anforderungen der außerklinischen Intensivpflege, wir dokumentieren gemäß folgender Struktur und Schwerpunkten:

  • Arztkontaktblatt / Ereignis / Verordnung / Kommunikation
  • Evaluationsübersicht
  • Wechselkalender für Instrumente, Inventar und Geräte
  • Reinigungskalender für Instrumente, Inventar und Geräte
  • TK Wechselprotokoll
  • Stammblatt
  • Pflegeanamnese
  • Pflegeplanung
  • Pflegebericht/Pflegeverlaufsbericht/Krankenbeobachtung und Veränderungen
  • Tagesablaufplanung
  • Intensivtageskurve (DIN A 3) mit 24 Stunden Einteilung und der Dokumentation von:
      • Vitalwerten (Blutdruck, Puls, Temperatur, Atemfrequenz)
      • Cuffdruck
      • Sauerstoffsättigung mittels Pulsoxymeter ermittelt
      • Blutzuckermessung
      • Medikation
      • Einfuhrbilanzierung
      • Ausführbilanzierung
      • Versorgungsplan / Maßnahmen (täglich gem. entsprechender Leitlinie)
      • Durchführungs- Leistungsnachweis, Einzeldokumentation der Pflegemaßnahmen, Grundpflege und Behandlungspflege
  • Auftrag/Leistungsnachweis Krankenkasse
  • Auftrag/Leistungsnachweis Pflegekasse
  • Medikamentenplan und Bedarfsmedikation
  • Überleitungsbogen
  • Beatmungsprotokoll
  • Ernährungsplan
  • Einfuhr – Ausfuhr – Protokoll
  • Injektion/Infusion
  • Risikoerfassungsbögen
  • Wunddokumentation
  • IVV-Standards:
      • Verhalten in einer Notfallsituation
      • Notfallwechsel der Trachealkanüle
      • Geplanter Wechsel der Trachealkanüle
      • Verbandswechsel des Tracheostoma
      • Inhalt und Bestückung des Notfallrucksacks
      • Inhalt und Bestückung von Notfall-TK Set
      • Materialbestellung für die Intensivversorgung
  • Delegationsnachweise
  • Überleitungsbogen
  • Protokoll zur Dokumentation von Physiotherapie
  • Protokoll zur Dokumentation von Logopädie
  • Protokoll zur Dokumentation von Ergotherapie

Die Pflegedokumentation wird sach- und fachgerecht geführt, beim Patienten aufbewahrt, und ist so für Pflegepersonen, Kooperationspartner in der Versorgung, Angehörige und den zuständigen Arzt verfügbar.

Organisationsstruktur und Leistungserbringung

Nachfolgend werden Eckdaten zu Organisationsstruktur und Leistungserbringung dargestellt. Die Komplexität der Strukturen lässt teilweise nur eine exemplarische Ausführung zu.

Standort, Ziel und Aufgabe

Der Intensivpflegedienst mit Hauptsitz und Büro in Arzberg, betreut seine Klienten in den Landkreisen Wunsiedel, Tirschenreuth und den angrenzenden Landkreisen.

Ziel und Aufgabe unseres Pflegedienstes ist es, intensivpflegebedürftigen Menschen professionelle und qualitativ hochwertige, bis zu 24-stündige Pflege, Versorgung und Betreuung in ihrer häuslichen Umgebung zu gewähren. Die Leistung umfasst den Bereich Grundpflege (SGB XI), Intensivbehandlungspflege (SGB V) einschließlich außerklinischer Beatmung, sowie die hauswirtschaftliche Versorgung. Im Mittelpunkt umfassender Betreuung und Begleitung im häuslichen Umfeld stehen der intensivpflegebedürftige Mensch und dessen Angehörige gleichermaßen.

Weiteres Ziel ist die langfristige Existenzsicherung des Intensivpflegedienstes mit allen Mitarbeitern, sowie das Schaffen neuer Arbeitsplätze in unserer ambulanten Intensivpflege. Der Führungsstil in unserem Betrieb ist kooperativ-partizipativ. Die Mitarbeiter werden an Entscheidungsprozessen beteiligt.

Leistungserbringung

Unsere Leistungen in der häuslichen Intensivpflege umfassen einerseits die Pflege des Klienten nach SGB V (Behandlungspflege) und SGB XI (Grundpflege) sowie die Organisation von Hilfsmitteln, Vereinbarung von Arztterminen und Untersuchungen, Zusammenarbeit mit Therapeuten aller Fachrichtungen, Pflege sozialer Kontakte usw. Unter Umständen werden auch hauswirtschaftliche Tätigkeiten, wie das Zubereiten kleiner Mahlzeiten oder das Wischen des Bodens im Zimmer des Klienten übernommen. Angehörige können auf Wunsch nach ihren Möglichkeiten angeleitet und in die Pflege integriert werden. Die harmonische Zusammenarbeit mit den Angehörigen trägt wesentlich zur Zufriedenheit aller Beteiligten bei und ermöglicht uns eine sehr gute Pflege und Betreuung des Klienten.

Leistungen der Haushaltshilfe nach § 38 SGB V werden ebenfalls angeboten. Die Pflege wird von Pflegefachkräften ausgeführt. Eine detaillierte inhaltliche Aufstellung der einzelnen Leistungsbereiche liegt in schriftlicher Form vor.

Durch regelmäßige Teambesprechungen und dem engen Kontakt zu den Mitarbeitern wird eine individuelle, qualitative und kontinuierliche „Rundum Sorglos Betreuung“ gewährleistet.

Organisations- und Personalstruktur

Dominikus Pflege & Service GmbH – Ihr Pflegeteam mit Herz und Kompetenz

Geschäftsführung: Hr. Dominique Göhl, (stv. Gabriele Göhl)
PDL: Fr. Veronique Haase
Stv. PDL: Fr. Carmen Hanisch
Hygienebeauftragter:e:   Fr. Veronique Haase; Fr. Miriam Paul
Marktplatz 1
95659 Arzberg

Der Pflegedienst Dominikus ist eine selbständig wirtschaftende Einrichtung.

Qualifikation der verantwortlichen Pflegefachkräfte

Der Bereich der ambulanten Intensivpflege wird durch die Pflegedienstleiter, Frau Kleier Petra, Frau Veronique Haase, Frau Miriam Paul und Herrn Göhl betreut.

Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung

In unserer ambulanten Intensivpflege finden Pflegeprozesse statt, welche an hohe Qualitätsansprüche gebunden sind. Wir als Pflegeanbieter sind verpflichtet, unsere Qualität zu sichern und weiterzuentwickeln. Daher haben wir Prozesse und Strukturen entwickelt, die nach Maßgabe des PDCA-Zyklus in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess resultieren. Diese Prozesse und Strukturen finden sich in unserem Qualitätsmanagementsystem wieder.

Unser Qualitätsmanagementsystem wird kontinuierlich überarbeitet und angepasst, sowie durch verschiedene interne als auch externe Maßnahmen weiterentwickelt.

Verantwortlich für das Qualitätsmanagement ist die Geschäftsführung. Durch die Geschäftsführung ist die Qualitätsentwicklung an einen Qualitätsmanagement-Beauftragten delegiert. Derzeit wird die DIN ISO Zertifizierung vorbereitet.

Das Qualitätsmanagementsystem muss, wie bereits beschrieben, intern als auch extern überprüft, gesichert und weiterentwickelt werden. Zur spezifischen internen Qualitätssicherung im Bereich der Intensivversorgung, werden verschiedene Automatismen benutzt, welche dort direkt in den Prozess der Qualitätsentwicklung greifen. Dazu gehören Mitarbeitervisiten, Mitarbeitergespräche, Dokumentationsvisiten und Klientenvisiten. Die Visiten werden durchgeführt durch die stellvertretende Pflegedienstleitung, die direkt auf Grundlage dieser Maßnahmen Berichte erstellt und überprüft, wie die vorhandenen Pflegeabläufe und Prozesse verändert werden können um unsere Qualitätsziele zu erreichen. Im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses findet eine Regelkommunikation mit Verantwortlichen und Mitarbeitern statt (GF, PDL, TL, Team- Besprechungen).

Weitere interne Maßnahmen sind die beschriebenen regelmäßigen Fortbildungen und die Teilnahme an internen Qualitätszirkeln und Arbeitsgruppen. Der Pflegedienst Dominikus sichert zusätzlich die Qualität durch externe Maßnahmen. Dazu gehören beispielsweise Gespräche mit anderen Pflegeanbietern, sowie die Teilnahme an Schulungen, Fort- und Weiterbildungen. Durch Beratungsgespräche mit dem Medizinischen Dienst und die damit verbundenen Qualitätsprüfungen, können wir ebenfalls unvollständig und fehlerhaft ausgeführte Prozesse verifizieren.

Vernetzung

Wir arbeiten kooperativ mit verschiedenen Medizinprodukteversorgern, Versorgungseinrichtungen und Hausärzten zusammen und können so eine umfassende Versorgung aus einer Hand gewährleisten.